Führung durch PEC-Leiterin Margit Frank / rund 80 Arbeitsplätze sind entstanden

„Wir sind einfach nur beeindruckt und freuen uns sehr, das Porsche Experience Center (PEC) in Hockenheim zu haben“, mit diesen Worten fasste CDU Fraktionsvorsitzender Markus Fuchs die Eindrücke nach einem gut zweistündigen Rundgang durch das neue Gebäude im Herzen des Hockenheimrings zusammen.
Den Besuch vermittelt hatte der geschäftsführender Gesellschafter der Emodrom Group Thomas Reister, der die Einladung an alle Stadtratsfraktionen ausgesprochen hatte, die gerne von der CDU Fraktion angenommen wurde. Schließlich sei es eine Sache, sich fernab am Ratstisch mit diesem Thema zu beschäftigen, sich aber dann vor Ort selbst ein Bild verschaffen zu können. Und in der Tat: nicht nur das modern gestaltete Gebäude wusste von innen und außen zu überzeugen, sondern auch das Betriebskonzept stieß auf ein sehr großes und reges Interesse.
Empfangen wurde die Delegation von der PEC-Leiterin Margit Frank, die gerne das Konzept vorstellte und geduldig Fragen beantwortete. Auf drei Stockwerken und auf 800 Quadratmetern werden nicht nur Fahrzeuge der Firma Porsche präsentiert, sondern auch der Mythos gelebt. Im Innenbereich dominieren die Farben weiß, anthrazit und schwarz – zeitlos und schlicht, elegant und dennoch sportlich.
Porsche-Interessenten können sich vor Ort über ihr Wunschfahrzeug beraten lassen und auf dem Gelände des ehemaligen Fahrsicherheitszentrums ausprobieren. Dafür stehen 18 Fahrzeugberater zur Verfügung, die vor Ort die Einweisung vornehmen. Darüber hinaus gibt es ein Fuhrpark von 90 Fahrzeugen, darunter auch der Tycan, das erste vollelektrische Auto aus der Zuffenhausener Fahrzeugschmiede.
In Hockenheim wird die Beratung vorgenommen. Der Verkauf erfolgt über den entsprechenden Fahrzeughändlern. Bei so vielen Fahrzeugen ist nicht nur eine eigene Werkstatt unabdingbar, sondern auch mehrere elektrische Ladestationen sind vor Ort.
„Mit Hockenheim ist das siebte PEC entstanden, nach Leipzig das zweite in Deutschland, und steht nun in einer Reihe mit den anderen Zentren in Shanghai, Atlanta oder Le Mans“, so Margit Frank. Mit der größten Porsche-Veranstaltung aller Zeiten – rund 70.000 Zuschauer kamen zum zweitägigen „Sportscar Together Day“ – habe sich Hockenheim gleich in die erste Reihe der PECs katapultiert, wie Frank nicht ohne Stolz präsentierte.
Insgesamt biete das PEC einen Arbeitsplatz für rund 60 Personen. Zudem kommen noch einmal 20 Personen für die Fahrstecke hinzu. Bei der erhofften Ansiedlung weiterer Unternehmen könnten weitere, vor allem hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Thomas Reister verwies auf die gute Zusammenarbeit mit Porsche, die für die Rekordbauzeit der Großbaustelle von gerade einmal 12 Monaten vom Spatenstich bis zur Eröffnung am 13. Oktober 2019 unabdingbar gewesen sei. „Wir haben versprochen Premiumhersteller und innovative Mobilitätskonzepte samt Infrastruktur an die Traditionsrennstrecke Hockenheimring zu bringen. Und dieses Versprechen haben wir gehalten“, so Reister, der zusammen mit der Hockenheimring GmbH 2012 die emodrom GmbH gegründet hatte mit dem Auftrag, neue Geschäftsfelder am Hockenheimring zu entwickeln mit der klaren Ausrichtung auf alternative Antriebstechnologien, insbesondere E-Mobilität.
Zum Abschluss der sehr aufschlussreichen Besichtigung dankte Markus Fuchs der PEC-Betriebsleiterin Margit Frank für die Besichtigung. „Seit vielen Jahren besuchen wir regelmäßig Unternehmen. Und jeder Besuch zeigt uns, wie wichtig der persönliche Kontakt zu den Unternehmen vor Ort ist“, so Fuchs.

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